Schlaf ist für Eltern kleiner Kinder rar und wertvoll. Trotzdem liest man immer wieder, dass das Geheimnis für die eigene Belastbarkeit ist, eine halbe Stunde vor den Kindern aufzustehen, gemütlich Kaffee zu trinken und sich selbst ein paar ruhige Minuten zu gönnen, bevor der Trubel los geht.
Sind Ihre Kinder Ihr Wecker? Ist das erste, womit Ihr Gehirn am Morgen konfrontiert wird, Fragen und Bedürfnisse Ihrer Kinder? Ich will nichts anziehen, Mami! Muss ich mir unbedingt die Zähne putzen, Papi?
Zeit für sich selbst
Ein bisschen Zeit in der Früh um ohne Unterbrechung durch die Kleinen zu duschen und sich ein bisschen zu sammeln, könnten ein Gefühl von Vorbereitetsein und mentaler Kraft in Ihr Leben bringen. Man müsste sich nur aufraffen, den Wecker stellen und den Snooze-Knopf nicht zu oft drücken. Aber es ist leichter gesagt als getan. Elternsein heißt oft Schlafmangel haben und es ist schwierig, noch früher aufzustehen.
Doch die Mühe lohnt sich: ohne Unterbrechung kann man zum Beispiel die Hausarbeit viel schneller und effizienter durchziehen und dann während des Tags so gut es halt geht, versuchen die Ordnung zu halten. Auch eine kurze Lesepause oder Zeit, den Tagesplan durchzugehen sind Tätigkeiten für die viele Eltern nie eine ruhige Minute finden. Bevor die Kinder wach sind, wäre der ideale Zeitpunkt dafür.
Geniessen Sie das Frühstück mit den Kindern
Ein paar ruhige Minuten in der Früh verbessern die eigene Stimmung und machen es viel leichter, mit den Launen der Kinder umzugehen. Je nach Veranlagung sind manche Kinder kurz nach dem Aufstehen ja auch mal ein bisschen missmutig. Bei Erwachsenen ist es nicht anders und wenn die eigene Leistungskurve schon etwas angestiegen ist, fällt es leichter, mit dem Alltagstrubel umzugehen.
Gemeinsam mit den Kindern das Frühstück zu geniessen ist sicher einer der grössten Vorteile dieser Philosophie. Wenn man vor den Kindern aufsteht ist es möglich, nicht durch den Morgen zu hetzen, sondern Zeit zu haben, sich mit dem eigenen Kind hinzusetzen, den Tag durchzusprechen und einfach die Gesellschaft des eigenen Nachwuchses zu geniessen.